Der Verband ist im Gespräch mit Herrn Minister Freiberg, der zum Dialog zur Bekämpfung des Lehrermangels aufgerufen hat. 

Ideen unseres Verbandes:

  • Ermöglichen von bezahlter Mehrarbeit von Kolleginnen und Kollegen über ein Schuljahr hinweg. Beispiel: Eine Lehrkraft übernimmt einen GK in der SEK II zusätzlich. Damit arbeitet die Lehrkraft 28 Stunden/Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Bezahlung erfolgt unabhängig von Wandertagen, Klassenfahrten, Abitur etc. (keine Verrechnung mit Minusstunden).
  • Für die Übernahme von Mehrarbeit gilt: Abrechnung am Monatsende mit adäquater Bezahlung, keine Verrechnung über mehrere Monate.
  • Statt Bezahlung: Schaffung von Arbeitszeitkonten die flexibel eingesetzt werden können. Beispiel: Lehrkraft arbeitet über 2 Jahre 2 Stunden mehr um dann bei der Geburt des Kindes oder dessen erstes Schuljahr dieses Zeitkonto einsetzten zu können. Das gilt natürlich auch für eine frühere Pensionierung statt zum Halbjahr zum Ende des vorausgehenden Schuljahres. Durch diese Flexibilisierung erhoffen wir eine Reduzierung von Teilzeit in bestimmten Lebensabschnitten.  
  • Pensionäre können ohne Zuverdienstgrenzen eingesetzte werden.
  • Entlastung der Kolleginnen und Kollegen mit korrekturintensiven Fächern durch die Flexibilisierung der Anzahl der Klassenarbeiten ( 2-4 Entscheidung der Fachkonferenzen ).
  • Verschieben der P10 aus der Abiturzeit in den Februar / März.
  • Schaffung einer mittleren Managementebene (A14) an den Gymnasien z.B. zweiter Stellvertretender / Ausbildungskoordinator ... Hier ist die Umsetzung im nächsten Schuljahr sicher nicht möglich, aber wir erwarten eine Absichtserklärung.
  • Überdenken Hinzuziehungen in allen Bereichen. Warum kann z.B.  eine professionelle Weiterbildungsakademie (z.B. fobiz ) nicht Teile der Lehrerfortbildung übernehmen?
  • Die Idee der freien Schulen, den GK Ma von 4 auf 3 Stunden zu reduzieren unterstützen wir ausdrücklich nicht.
  • Die Budgetierung sehen wir im Punkto zusätzlicher Aufwand für die Schulleitungen kritisch. (Rekrutierung von Personal, Verträge und Abrechnung) Wir erwarten hier eine adäquate Unterstützung durch das MBJS.